#36 Tag 31 - Zweiter Tag in der Salzwüste

Am zweiten Tag starten wir mit einem Frühstück wie jeden Tag: Semmeln und Marmelade ;) Langsam aber sicher kennen wir das ja :P

Danach machen wir uns auf und fahren mit dem Jeep zu einem Vulkan, der ganz in der Nähe ist. Wir haben den ganzen Vormittag Zeit, um zu wandern. Mr ist total begeistert und freut sich rießig darüber. JJ ist eher mittel begeistert und kämpft ein wenig mit der Höhenluft. Wir laufen ein Stück gemeinsam mit unserem Guide und schauen uns zuerst eine Höhle im Berg an, wo uralte Mumien liegen. Das war anscheinend eine ganze Familie und man sieht die Skelette der Mumien. Danach laufen wir weiter bergauf und unser Guide schickt uns dann alleine weiter, nachdem er uns schließlich schon bis zum ersten Mirador (erster Aussichtspunkt) begleitet hat. Mit unserem Ticket für stolze 30 Bolivianos  (knapp 4€) pro Person dürfen wir bis zum Mirador zwei wandern. Wir steigen langsam bergauf, da die Höhenluft einem wirklich zu schaffen machen kann, da so wenig Sauerstoff enthalten ist. Wir laufen etwas querfeldein und erreichen dann unseren eigenen Mirador (anstatt den vorgegebenen) auf etwa 4.200 Meter. Wir genießen den Ausblick und vor allem, dass wir mit unserer Gruppe (Mr, JJ und die drei Schweizer) die einzigen Menschen auf dem Berg sind. Beim runterlaufen treffen wir noch zwei weitere Gruppen, die sich gerade den Berg hinauf quälen.

Am Jeep angekommen, fahren wir nochmal kurz zur Unterkunft, um unsere Sachen zu holen und anschließend geht es weiter zur Kaktusinsel (Incahuasi). Hier gibt es erst mal Mittagessen und anschließend gehen wir einen ca. 1-stündigen Rundweg über die Insel. Natürlich wieder ohne den Guide, dafür mit 30 Bolivianos Eintritt ;) Wir schießen viele Fotos und sind begeistert von der Drohne, die Sandro dabei hat. Er macht ein kurzes Video und dann spielt die Drohne etwas verrückt. Die Navigation funktioniert nicht mehr richtig. Uns wurde schon vor Abfahrt in die Salzwüste gesagt, dass dort weder Navi, noch GPS, noch Kompass funktioniert. Es ist eine Art Bermuda-Dreieck von Südamerika. Zum Glück haben wir ja unseren Guide, der bereits seit 9 Jahren durch die Wüste fährt und sich dementsprechend gut auskennt. Es ist angeblich auch so, dass die Fahrer im Voraus eine spezielle Prüfung ablegen müssen, damit sie als Guide arbeiten dürfen und nur wenn sie die Karte der Wüste in und auswendig können, werden sie zugelassen. Da sind wir aber froh drüber ;)

Nachdem wir die Kaktusinsel ausführlich besichtigt haben, warten wir auf unser sechstes Gruppenmitglied. Es ist Andi, wieder ein Schweizer ;) er spricht auch nur ein klein bisschen spanisch, aber mit JJ’s drei Brocken und seinen fünf Brocken kommen wir schon recht weit ;)

Wir fahren gemeinsam durch die Salzwüste in unsere Unterkunft für heute Nacht. Wir sind ganz happy, dass es eine warme Dusche gibt J die kostet zwar 10 Bolivanos (ca. 1,25€) extra, aber diesmal gönnen wir es uns, weil wir morgen keine Dusche bekommen werden.

Nach dem Abendessen gibt es noch ein Corona für jeden aus der Gruppe und dank der Kälte geht es recht schnell ins Bett.

 

Mr.JJ

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